ERSTER MAI – DIE BOCKJAGD GEHT LOS!

Eine Fahrt durch Wald und Flur am Morgen des ersten Mai erweckt den Anschein, als sei die gesamte Jägerschaft ausgerückt. An jeder Ecke stehen sie – verlassene Revierfahrzeuge. Am Abend darauf dasselbe Bild.

Am nächsten Morgen sind es bereits weniger, und zum Ende des Monats hin sieht man zumindest am Morgen kaum noch eines. Dieser Trend fällt am Abend weniger deutlich aus.

Gehört man nun zu denjenigen, die ihr Waidmannsheil auf den grauen oder roten Bock versuchen, so vernimmt man hier und da während des Ansitzes ein Knallen. Mit etwas Glück kann man sich an diesem Schusskonzert beteiligen.

Wir wünschen allen Jägerinnen und Jäger Waidmannsheil für die bereits gestartete Jagdsaison 2024 / 2025

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Frühlingszeit – Kinderstubenzeit

Bald ist es soweit, und die ersten Rehe setzen ihre Kitze. Bitte nie Kitze anfassen und in dieser Zeit die Hunde an die Leine nehmen

Zurzeit werden im Rheintal viele Rehkitze gesetzt. In den ersten Lebenswochen sind sie besonders schutzbedürftig.

Die Rehe setzen (gebären) ihre Jungen meist am Waldrand oder im hohen Gras. Die grösste Gefahr stellt für die Rehkitze die Landwirtschaft dar: Oft werden die im Gras liegenden Rehkitze von Mähmaschinen getötet. «Nicht nur Rehe, auch Hasen sind dieser Gefahr ausgesetzt», sagt Mirko Calderara, der als Wildhüter des Kantons St.Gallen unter anderem für das Unterrheintal zuständig ist.

Die grösste Todesgefahr geht vom Mähen aus

Der erste Schutzreflex von Wildtieren ist es, sich zu ducken. Was dem Gejagten gegen Fressfeinde Zeit verschafft, ist als Strategie gegen die tödliche Gefahr der Maschinen nutzlos. Bisherige Versuche, Rehkitze mit sogenannt intelligenten Mähmaschinen zu orten, sind gescheitert – die Arbeit wird verunmöglicht, wenn jeder Maushügel anschlägt.

Dem Wildhüter werden selten Mähunfälle gemeldet. «Das hängt niemand an die grosse Glocke», sagt Calderara, «es ist nicht abschätzbar, wie hoch die Dunkelziffer ist.» Die zurzeit effizienteste Methode zum Schutz der Jungtiere sei der Einsatz von Drohnen, die aber erst in einzelnen Gemeinden im Kanton eingesetzt würden.

Auch achtlose Spaziergängerinnen und Spaziergänger können das Leben der Rehkitze gefährden. Wichtigste Verhaltensregel:

«Nie ein Rehkitz anfassen!»

Der Geruch des Menschen kann dazu führen, dass das Junge von der Mutter nicht mehr angenommen wird.

Ein Rehkitz ist nicht allein, es hat eine Mutter

Auch wenn ein junges Reh scheinbar allein im Gras liege: «Es ist nicht allein, es hat eine Mutter», sagt Calderara, «wenn es in Gefahr ist, fängt es an zu fiepsen, und die Mutter ist nullkommaplötzlich bei ihm.» Deshalb sei es angezeigt, das Rehkitz an seinem Platz zu belassen. Und sich ihm überhaupt nicht zu nähern:

«Alles, was Stress verursacht, kann dem Tier schaden.»

Ein wehrlos in der Wiese liegendes Rehkitz wäre eine leichte Beute für Füchse, wenn es nicht einen natürlichen Schutz hätte: Es verströmt in den ersten zwei Lebenswochen keinen Eigengeruch. Das schützt Jungtiere auch vor streunenden Hunden, die ebenfalls der Nase nach jagen: «Allerdings kann es sein, dass ein sich im Gras tollender Hund dennoch auf ein Rehkitz trifft.» Deshalb rät Calderara Hundebesitzern, ihren Vierbeiner an die Leine zu nehmen, «wenn sie nicht absolut darauf vertrauen können, dass der Hund auf Kommando gehorcht.»

Quelle: Beitrag aus dem Tagblatt

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Zeckenzeit

Zeckenzeit: Gefahr für Hunde durch Zecken vom Frühling bis Herbst

Hunde bleiben von Frühling bis in den Herbst durch Zecken gefährdet. Je nach Entwicklungsstadium entwickeln Zecken auch in der herbstlichen Jahreszeit geradezu einen „Heisshunger auf eine letzte Blutmahlzeit“. Finden Zecken nämlich jetzt keinen Wert, werden diese den Winter nicht überleben. Aus diesem Grund ist bei Herbstspaziergängen mit dem Hund Vorsicht geboten. Auch in Gärten sind Zecken oft in einer hohen Zahl anzutreffen, wie sie sonst nicht einmal im Wald zu finden sind.

Lebenszeit der Zecken

Zecken benötigen für ihre Entwicklung mindestens drei Blutmahlzeiten.

  1. Die Larven saugen an kleineren Tieren (1. Wirt), fallen dann ab und entwickeln sich zu Nymphen.
  2. Diese saugen an größeren Tieren, seltener auch an Menschen (2. Wirt), verlassen diese und erreichen das Adulten-Stadium.
  3. Adulte suchen sich als Wirt grössere Tiere oder den Menschen. Auf diesem 3. Wirt paaren sich die Zecken, die vollgesogenen Weibchen fallen ab und legen in der Umgebung ihre Eier ab, aus denen wiederum die Larven schlüpfen. Der Kreislauf beginnt von Neuem. Jetzt noch schnell eine kleine Blutmahlzeit. Auch im Herbst liegen Zecken auf der Lauer, um ihr Überwintern zu sichern.

Krankheiten durch infizierte Zecken

Ein Zeckenstich ist mehr als nur lästig oder unangenehm. Infizierte Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen. Die am besten bekannte und wichtigste ist die Borreliose, die in der Schweiz flächendeckend vorkommt. Überträger dieser Krankheit ist der Holzbock. Nach Schätzungen sind stellenweise bis zu 50 Prozent dieser Zecken mit Borrelia-Bakterien infiziert. Diese breiten sich nach dem Zeckenstich über den Blutkreislauf im gesamten Körper des Wirtstieres aus und können Organe, Gelenke und das Nervensystem befallen.

Borreliose ist zudem die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung beim Menschen. Experten sprechen inzwischen von 60.000 bis zu 100.000 jährlichen Erkrankungen. Eine Impfung für den Hund gegen Borreliose ist möglich. Für Menschen und auch Katzen gibt es diesen Schutz nicht.

Eine Krankheit, die bei Hunden zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist die Babesiose, auch unter dem Begriff „Hundemalaria“ bekannt.

Babesiose – Hundemalaria

Überträger der Babesiose ist neben der Auwaldzecke die Braune Hundezecke. Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und kann sich nur bei warmen Temperaturen vermehren. In beheizten Räumen kann diese Zeckenart aber auch bei uns überwintern. Verglichen mit den von unserer heimischen Zecke übertragenen Erregern, wie den FSME-Viren und Borrelien, sind die durch Auwaldzecken übertragenen Babesien für den Hund viel gefährlicher. Die Krankheit beginnt circa eine Woche nach Zeckenstich mit hohem Fieber. Nicht immer wird diese rechtzeitig als Babesiose erkannt und behandelt. Die Folge sind Gelbsucht und Blutarmut. Laut Professor Dr. Eberhard Schein, Parasitologe an der Freien Universität Berlin, sterben die Hunde in der Regel nach etwa zehn Tagen.

Erschwerend kommt bei dieser Krankheit dazu, dass es beispielsweise in Deutschland keine Medikamente gegen die Babesiose gibt. Tierärzte müssen sich die Arznei über eine internationale Apotheke besorgen. Bis das Medikament dann aber da ist, kann es für den Hund oft zu spät sein.

Diese und weitere Infektionskrankheiten gehören zu den so genannten Vektor-übertragenen Erkrankungen (Vector-borne Diseases, abgekürzt VBDs).

Zecken entfernen

Werden Zecken auf dem Hund entdeckt, sollten diese umgehend entfernt werden, um eine mögliche Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern. Denn je länger eine Zecke Blut saugt, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass Erreger übertragen werden.

Sind diese Krankheiten erst einmal ausgebrochen, ist eine Therapie häufig schwierig. Vorbeugung ist deshalb das Mittel der Wahl.

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WRKS- Plausch Anlass

WRKS- Plausch Anlass

Gerne lade ich euch ein, gemeinsam einen spannenden und spassigen Tag zu verbringen. Egal ob Kurzhaar, Rauhaar oder Langhaar, ob Weimaraner, Rauhbart oder sonstige Rasse, für jeden ist etwas dabei.

Rund um die Waldhütte werden verschieden Posten aufgebaut sein, die jeder nach Lust und Laune besuchen und absolvieren kann. Zudem werden 2 Dogscooter vor Ort sein, so können Zugsportinteressierte eine Probefahrt mit oder ohne Hund machen und man kann sich über gemachte Erfahrungen austauschen.

Wann: Samstag 15.06.2024 ab 09:30

Wer: Alle interessierten Klubmitglieder (Alter und Ausbildungsstand des Hundes spielt keine Rolle)

Wo: Rumendingenstrasse 79, 3423 Ersigen

Anmeldung: Bis 30.05.2024 bei Christine Keller, chkeller85@gmx.ch, 079 262 28 85 oder im WRKS- Info Chat.

Mitbringen: Gute Laune, alles was du für deinen Hund so brauchst um viel Spass zu haben

Mittagessen: Wir werden den Grill entfachen, für Fleisch und Getränke ist gesorgt,

wer gerne eine Beilage oder ein Dessert mitbringen möchte darf sich bei mir melden.

Der Vorstand und ich freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen

Allen eine gute Zeit

Christine Keller

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Prüfungsvorbereitungen im vollen Gange

Wir wünschen allen Hundeführern viel Spass und Erfolg bei der Vorbereitung für die anstehenden Prüfungen. 

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